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Siebenschläfer.

Definition für "Siebenschläfer"

Der Siebenschläfer ist ein nachtaktives Nagetier aus der Familie der Bilche. Mit einer Körperlänge von etwa 20 bis 30 cm und einem Gewicht von rund 300 Gramm zählt der Siebenschläfer zu den mittelgroßen Vertretern seiner Gattung. Namensgebend für dieses Tier ist sein besonderer Winterschlaf, der in der Regel sieben Monate dauert. Während dieser Zeit zieht sich der Siebenschläfer in sein selbstgebautes Nest oder in Baumhöhlen zurück und verharrt in einer Art Starre.

Nahrungstechnisch ist der Siebenschläfer ein Allesfresser. Er ernährt sich von einer Vielzahl an Pflanzen, wie beispielsweise Nüssen, Samen und Beeren, aber auch von Insekten und kleinen Wirbeltieren. Sein hervorragender Gleichgewichtssinn ermöglicht es ihm, sicher von Baum zu Baum zu springen und dabei auch schwierige Hindernisse zu überwinden. Die Lebensweise des Siebenschläfers ist größtenteils baumlebend, wobei er sich bevorzugt in Laub- oder Mischwäldern aufhält. Durch seine ausgezeichnete Kletterfähigkeit und sein dichtes Fell, das ihn vor Kälte schützt, ist er in der Lage, auch in höheren Baumregionen zu leben.

Fortpflanzungstechnisch sind Siebenschläfer relativ spät entwickelt. Die Paarungszeit beginnt im Frühjahr und dauert nur etwa zwei Wochen. Nach einer Tragzeit von ungefähr 30 Tagen bringt das Weibchen zwei bis sechs Jungtiere zur Welt. Diese sind bei der Geburt blind und nackt, öffnen jedoch bereits nach wenigen Tagen ihre Augen und wachsen schnell heran. Nach rund acht Wochen sind die Jungtiere selbstständig und verlassen das Nest.

In der Mythologie war der Siebenschläfer als Symbol für Ruhe und Gelassenheit bekannt und wurde oft als Glücksbringer angesehen. In der heutigen Zeit ist der Siebenschläfer vor allem aufgrund seines niedlichen Aussehens und seines interessanten Lebensstils beliebt.